Vor Gott sind alle Menschenseelen gleich. Jedoch als Mensch durchleben wir Unterschiede, die man als Gaben Gottes beschreiben kann. Mancher kann dieses Gute tun, manche können jenes Gute tun. Was dem einen Freude bringen mag, ist für den anderen eine zu große Aufgabe.
Was es auch sei, was man als seine Gabe und als sein Talent beschreiben mag, es ist kein Zufall, weshalb es da ist. Es wird gebraucht. Würde es vor Gott nicht gebraucht werden, wäre es nicht da. So erfüllt sich in der Gabe und im Talent eines Menschen auch gleichzeitig Gottes Gesetz.
So du also davon ausgehen magst, dass du andere Menschen gut gängeln, nerven oder drangsalieren kannst, dann verstehe bitte, dass dieses nicht eine Gabe Gottes sein kann, weil er dies seinen Kindern nicht antun möchte. Solche Eigenarten sind Relikte aus den Schattenreichen der alten Zeit. Diese darf der einzelne Mensch an sich selbst erkennen und hinter sich lassen. Man kann solche Schattenreich-Gaben auch umdrehen, um sie für das Gute nutzbar zu machen. So werden vor Gott die einst größten Hetzer gegen Gott, dann zu den größten Verfechtern für das Gute gewandelt sein.
Wenn jemand die Gabe dafür hat, ein Tüftler oder Erfinder zu sein, dann möchte der Herr in ihm etwas bewirken, was allen Menschen zu Gute kommen soll. Er soll sein Talent nicht für sich allein verwenden. Er soll es allen zur Verfügung stellen, die es brauchen.
Wenn jemand die Gabe dafür hat, ein Helfer zu sein, dann möchte der Herr durch ihn seine Hilfe anderen Menschen zukommen lassen, die sich selbst nicht helfen können.
Deine Gaben und Talente sind das Gute des Herrn, indem er durch dich zu den Menschen, also durch deine Talente zu den Menschen spricht.
Ein sehr wichtiger Grundsatz sollte dabei immer beachtet werden. Eine Gabe und ein Talent ist niemals etwas, was anderen Menschen schadet. Drum beachte: „Was du nicht willst, was man dir tu, das füge auch keinem anderen zu!“
Disclaimer: Der Autor erhebt mit dem vorgenannten Text nicht den Anspruch der Vollständigkeit oder den Anspruch der Erfüllung des rechtlichen Begriffes von Wahrheit. Einem Menschen ist es nicht gegeben, die göttliche Wahrheit vollumfänglich mit menschlichen Worten wiederzugeben. Ein Mensch ist immer gefordert, ein beschriebenes Thema in seiner Interpretation wiederzugeben. Das Abbild ist immer ein Ausschnitt des Erkenntnisstandes des Autors, der morgen schon ein anderer sein kann. Alles durch Menschen Beschriebene ist Interpretation. Dessen ist sich der Autor bewusst. Somit darf daraus geschlussfolgert werden, dass dieser Blogbeitrag deine Aufmerksamkeit auf sich und auf die Projekte des Autors lenken möchte. Gerne widmen wir uns deinem Feedback in dieser Sache. Herzlichen Dank.